Bands wurden im 2020 ins Livestreaming getrieben – und es macht Spass!
Am coolsten sind interaktive Livestreams – zB auf Twitch (schau bei uns rein) – in denen macht wirklich in eine Diskussion kommt mit den Zuschauenden.
Falls dich interessiert, wie unser Setup im Bandraum dafür ist, bist du hier richtig. Wir werden das jeweils aktualisieren, wenn wir Änderungen machen.
Hardware für Livestreams
- MacBook Pro 2017 15″
- Presonus AudioBox iTwo (USB-Audiointerface)
- diverse Webcams, auf die ich unten eingehe
- Smartphone für TouchPortal
- iPad für Steuerung der Haupt-Mevo-Cam
- 46″-Bildschirm in der Wand im Bandraum
Software für Livestreams
- Streamlabs OBS (steigen evtl. mal auf OBS Studio um)
- Touch Portal (sehr cool! Zuschauer können unseren Stream steuern)
- YellowDuck (für Instagram, ich hab’s dir aber nicht empfohlen)
- Webcam-spezifische Tools für die Mevo-Cams
6 Kameras
- Mevo-Livecam mit Boost (Hauptcam, führt selber Regie)
- 1 chinesische Action Cam (nur 1 von 7 funktioniert, haha)
- (derzeit testen wir eine 2. Mevo-Cam mit Boost)
- Mevo-Cam als USB-Webcam (Drums)
- Logitech c910 USB-Webcam
- 2x günstige USB-Webcams (eher schlechtes Bild)
- entsprechende USB-Hubs
Streamlabs OBS
Streamlabs ist (wie OBS Studio) die Haupt-Streaming-Software, die alles zusammenfügt und dann ins Web überträgt. Wir streamen in der Regel auf Twitch, weil dort die Leute wirklich wegen Livestreams dort sind und eine sehr unterstützende Stimmung herrscht. Bis man Twitch-Affiliate ist darf man aber auch gleichzeitig auf mehrere Plattformen streamen. Da haben wir gleichzeitig auf Twitch, Facebook und YouTube gestreamt. Mit YellowDuck manchmal mit Instagram experimentiert – aber das ist Grauzone.
Streamlabs OBS ist kostenlos. Für Multistreaming (gleichzeitig auf mehrere Plattformen) braucht man Streamlabs Prime, das wir dafür gelöst haben (aber nicht mehr brauchen).
Fragen zu den Einstellungen von Streamlabs gerne unten in die Kommentare… wir brauchten auch Hilfe am Anfang wegen Störungen im Ton. Sind nicht Profis drin aber können das weitergeben, was bei uns funktioniert.
Touch Portal
Wir wollen interaktive Streams. Dazu müssen Zuschauende “eingreifen” können. Dabei hilft uns das Tool “Touch Portal” (kostenlos).
Da kann man Steuerungen von Streamlabs einrichten und mittels Buttons auf dem Smartphone oder Tablet steuern (wie ein StreamDeck). Das Coole ist aber: Leute können von aussen diese Funktionen “triggern” und so zB Animationen im Stream ein und ausschalten. Touch Portal läuft auch prima auf Mac.
Nächste Ziele
Wir wollen Licht und Rauch im Bandraum auch durch die Zuschauer steuerbar machen. Dazu müssen wir allerdings erstmal eine DMX-steuerbare Nebelmaschine kaufen (derzeit nicht oberste Priorität in unserem Budget) und DMX-steuerbares Licht.
Eine Überlegung aus dem Austausch mit anderen Streamern ist, auf Windows umzusteigen und einen fixen Streaming-PC einzurichten.